Liebe Kunden und Mitarbeiter!

 

Ich hoffe, Sie alle hatten einen guten Start in das Neue Jahr. Und ich möchte Ihnen heute etwas von unserem Papst berichten, vom Papst als Übersetzungskritiker. Denn Papst Franziskus hat die Übersetzung einer Zeile des Vaterunser in mehreren Sprachen beanstandet und eine Korrektur gefordert. Die Bitte, die im Deutschen „Und führe uns nicht in Versuchung“ lautet, sei „keine gute Übersetzung“, stattdessen solle es heißen „Lass mich nicht in Versuchung geraten“, denn es sei nicht Gott, sondern Satan, der den Menschen in Versuchung führe, und ein Vater helfe aufzustehen.

Frankreichs Bischöfe haben schon reagiert und die Zeile entsprechend geändert, andere Länder werden folgen.

Ganz neu ist diese Forderung nicht, schon im 20. Jh hatten Theologen sie vorgeschlagen. Und doch zeigt sie auch, wie schwierig die Entscheidungen der Übersetzung sind und Jahrhunderte alte Gewissheiten verändert werden können.

Ihre

Ester Ramos

Die Gutenbergbibel